Viele Menschen, die eine vegane Lebensweise verfolgen, stellen sich die Frage, ob Kakao wirklich vegan ist. In diesem Artikel werden wir diese Frage klären und erklären, was bei der Auswahl von kakaohaltigen Produkten zu beachten ist.
Kakao an sich, das aus den Kakaobohnen gewonnen wird, ist grundsätzlich vegan. Die Bohnen selbst sind pflanzlicher Natur und werden zu Kakaopulver oder Kakaobutter verarbeitet, ohne dass tierische Bestandteile hinzugefügt werden. Daher können Veganer Kakao ohne Bedenken verzehren.
Im Handel sind allerdings viele Fertigprodukte erhältlich, die neben Kakao auch andere Inhaltsstoffe enthalten können. Hier ist es wichtig, die Zutatenliste genau zu studieren. Einige Produkte enthalten möglicherweise Milchpulver, Sahne oder andere tierische Produkte, um den Geschmack und die Konsistenz zu verbessern. Diese Varianten sind nicht vegan und sollten vermieden werden.
Es gibt jedoch eine Vielzahl von veganen Alternativen, die auf dem Markt erhältlich sind. Beispielsweise bieten verschiedene Hersteller rein pflanzliche Schokolade oder Kakaonibs an, die sowohl für Veganer als auch für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet sind. Diese Produkte werden oft mit pflanzlichen Milchalternativen hergestellt, wie etwa Reis-, Mandel- oder Sojamilch. Laut einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2018 sind diese veganen Alternativen auch reich an Nährstoffen und Antioxidantien.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Anbau von Kakao manchmal mit ökologischen und sozialen Problemen verbunden sein kann. Viele Hersteller setzen jedoch mittlerweile auf fair gehandelten Kakao, der unter gerechten Bedingungen angebaut wird. Beim Kauf von Kakao und kakaohaltigen Produkten lohnt es sich also, darauf zu achten, ob sie mit entsprechenden Siegeln wie dem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet sind.